top of page

Unterwegs auf dem Dietz-Weg – Spessartwanderung von Aschaffenburg-Schweinheim zum Hohe-Wart-Haus

  • Autorenbild: Heiko
    Heiko
  • 13. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Kurzübersicht der Tour

Ausgangsort und Ziel:

Aschaffenburg-Schweinheim (Standort)

Typ:

Streckenwanderung

Gehzeit:

ca. 2,5 Stunden

Höhendifferenz:

↑ 350m ↓ 120m

Weglänge (gesamt):

ca. 10,5 km

Besonderheiten:

Dr.-Hönlein-Turm, Frühstückseiche, Hohlwege

Einkehr:

Hohe-Wart-Haus (meist geöffnet, vorab Öffnungszeiten prüfen)

Anfahrt:

PKW: Parkplatz Hensbachstraße (Routenplaner)

ÖPNV: Linie 4 vom Aschaffenburger Hbf. - Haltestelle Hensbachstr. (Fahrplan)

Schwierigkeit:

mittel


Kurzinfo:

Der Dietz-Weg, ein rund 10,5 Kilometer langer Hauptwanderweg des Spessartbundes, verbindet den Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim mit dem traditionsreichen Hohe-Wart-Haus. Die Strecke verläuft durch eine abwechslungsreiche Landschaft: offene Felder, alte Hohlwege und ausgedehnte Waldabschnitte.

Markiert ist der Weg mit einem roten Punkt auf weißem Grund.

Markierung des Dietz-Weges
Markierung des Dietz-Weges

Start in Schweinheim

Ich starte meine Wanderung in Schweinheim, direkt an der Eisdiele, wo der Einstieg in den Dietz-Weg liegt. Schon nach wenigen Metern lasse ich die belebte Straße hinter mir und folge dem Hensbach. Dieser Abschnitt ist ruhig. Er bietet einen sanften Übergang vom städtischen Raum in die Natur. Nach einem kurzen Stück durch ein Wohngebiet gelange ich auf einen offenen Feldweg. Bei klarem und warmem Wetter 🌞 genieße ich hier weite Ausblicke in die umgebende Landschaft. Der Weg führt mich weiter in Richtung Reiterweg.


Durch den Wald zum Dr.-Hönlein-Turm

Ab dem Reiterweg geht es bergauf, hinein in den Spessartwald. Der Pfad steigt stetig an, manchmal auch etwas steiler – ich komme gut voran. Nach einer Weile erreiche ich den Dr.-Hönlein-Turm auf dem Stengerts, einen lohnenden Zwischenstopp. Der Sandsteinturm ist frei zugänglich, und ich steige die 102 Stufen bis zur Plattform hinauf. Oben angekommen, werde ich mit einer weiten Aussicht über die Hügel des Spessarts belohnt. Besonders bei klarer Sicht ist das Panorama beeindruckend.


Frühstückseiche und Hohlwege

Nach dem Abstieg vom Aussichtsturm führt der Weg über einen Wirtschaftsweg weiter. Vorbei am Gailbacher Sportplatz nähert man sich einem besonderen Zwischenstopp: der sogenannten Frühstückseiche. Der markante Baum liegt zwischen Gailbach und dem benachbarten Soden und gilt als traditioneller Rastplatz in der Region. Seinen Namen verdankt er vermutlich einer historischen Gewohnheit: Angeblich sollen die Aschaffenburger dort, auf dem Weg in Richtung Hohe Wart eine Frühstückspause eingelegt haben.

Auch heute noch lädt der Platz zum Verweilen ein. Heute ist er ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger, die hier einen Moment der Ruhe genießen, bevor sie ihren Weg fortsetzen.

Jetzt beginnt einer der schönsten Abschnitte der Tour: Zahlreiche alte Hohlwege durchziehen das Gelände. Diese historischen Pfade, die sich über Jahrhunderte in die Landschaft gegraben haben, zeugen von früher Nutzung durch Fuhrwerke und Wanderer. Ihr ursprünglicher Charakter verleiht dem Weg eine besondere Atmosphäre.


Der letzte Abschnitt und die Einkehr im Hohe-Wart-Haus

Nach einem letzten Anstieg erreiche ich den Pfaffenberg. Von hier sind es noch etwa 1,5 Kilometer bis zum Ziel – über einen breiten, geschotterten Wirtschaftsweg. Landschaftlich ist dieser Teil zwar weniger spektakulär, aber er bringt mich direkt zum Hohe-Wart-Haus.

Im traditionsreichen Haus kehre ich ein. Ich lasse mich im Biergarten nieder und genieße herzhafte Speisen und ein dunkles Bier – das schmeckt nach der Wanderung besonders gut.


Rückweg

Für den Rückweg wähle ich bewusst eine alternative Route. Sie führt mich wieder durch schöne Hohlwege und schmale Waldpfade. So erlebe ich die Landschaft aus einer anderen Perspektive.

Man kann natürlich auch den Dietz-Weg zurück laufen oder sich dort abholen lassen.


Fazit

Der Dietz-Weg ist für mich eine abwechslungsreiche Halbtageswanderung. Natur, Bewegung und Geschichte verbinden sich hier auf angenehme Weise. Besonders gefallen mir die alten Hohlwege und der Dr.-Hönlein-Turm. Dank der guten Markierung und der Nähe zu Aschaffenburg ist der Weg auch perfekt für spontane Ausflüge.


Meine Tour auf Komoot (inkl. GPS-Download)



Alternativer Rückweg:



Hinweis:

Alle Inhalte dieses Blogs werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Fehlerfreiheit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte kann jedoch nicht übernommen werden.

Jeder der meinen Wanderungen folgt, tut dies auf eigenes Risiko. Nehmt bitte immer ausreichend Getränke und Essen mit.


Werbehinweis:

Der Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung.

Die Inhalte und meine persönliche Meinung, die ich in diesem Beitrag wiedergebe, wurden nicht beeinflusst.


Comentarios


©2025 von wanderfulSPESSART

bottom of page