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"3-Waldhaus-Weg" im Odenwald

Kurzübersicht der Tour

Ausgangsort und Ziel:

Wörth am Main - Wanderparkplatz "Boxberg" (Standort)

Typ:

Rundwanderung

Gehzeit:

ca. 4,5 Stunden

Höhendifferenz:

↑ 500m ↓ 500m

Weglänge (gesamt):

ca. 16,8 km

Anfahrt:

PKW: Wanderparkplatz "Boxberg" bei Wörth am Main (Anfahrt)

ÖPNV: Regionalexpress von Aschaffenburg nach Wörth (Main) (Fahrplan)

Von dort sind es zusätzlich 1,5 km bis zum Ausgangsort.

Schwierigkeit:

mittel-schwer



Zur ersten Wanderung dieses Jahres steht die traditionelle 3-König-Wanderung mit Freunden auf dem Plan. Okay, vorschoben um einen Tag 🙂. Dieses mal trafen wir die völlig selbstlose Entscheidung, den "3-Waldhaus-Weg" im Odenwald zu laufen. Um es vorweg zu nehmen, es war ne gute Entscheidung 😉. In jedem der 3 Waldhäuser kann man zünftig einkehren, was unserem 4-köpfigen Trupp zusätzlichen Ansporn verlieh 😏🍺.

Wir treffen uns am Wanderparkplatz "Bocksberg", oberhalb von Wörth am Main. Alle sind gut drauf und wir freuen uns auf die gemeinsame Wanderung.

Wir nehmen den Weg nach links, oberhalb des Schützenhauses, und folgen nun dem Wegweiser "WH3", der uns zu Beginn zur Schutzhütte "Georgshütte" bringt. Dort nehmen wir den linken Weg. Vor lauter Quatschen verpassen wir kurz darauf eine Abzweigung und laufen ein paar Meter falsch. Zurück auf dem richtigen Weg geht es nun auf einem Pfad weiter. Oberhalb von Seckmauern treten wir bald aus dem Wald und haben einen schönen Blick auf den Ort. Über Wiesenwege wandern wir hinunter ins Tal, überqueren die Landstraße und kommen zu einem Hohlweg, der uns etwas steiler bergauf zum "Schneeberg" bringt. Hier wandern wir kurz nach links, um gleich darauf den unbefestigten Pfad nach rechts zu nehmen, der uns hinunter zum Pfitschengraben führt. Dort überqueren wir einen breiten Forstweg und marschieren den Pfad weiter bergauf, bis wir das erste Einkehrziel, das "Waldhaus Obernburg" erreichen.



Nach dem ersten Einkehrschwung heute, geht es weiter. Von hier verläuft der Waldhaus Weg parallel mit dem Limesweg für die nächsten 1,6 km. Immer wieder stehen stattliche alte Eichen 🌳 und dicke Douglasien 🌲 am Wegesrand. Das begeistert mich, da meist die Forstwirtschaft zur Säge greift, bevor Bäume ein höheres Alter erreichen dürfen. Nach besagten 1,6 km verbleiben wir auf dem Schotterweg und laufen weiter geradeaus. Nach kurzer Zeit führt uns der Wegweiser nach links auf einen Waldweg, der leider von schweren Forstgeräten tief zerfahren ist, so dass wir nur am Rande des Weges vorankommen. An der bayrisch-hessischen Grenze kommen wir aus dem Wald heraus. Weiter geht es über Felder bis zur Wiebelsbacher Straße. An dieser führt der Wanderweg für die nächsten 100 m entlang. Dort überqueren wir die Straße und laufen auf einem Feldweg Richtung Seckmauern hinunter. Auf dem Weg zum Dorf sehen wir (naja, fast alle 😜) einen seltenen Schwarzspecht. In Deutschland wird geschätzt, dass es ca. 50.000 Brutpaare gibt, da ist eine Begegnung mit diesem hübschen Vogel schon etwas Besonderes. Leider war er zu weit entfernt, um ein Foto zu machen, und der Kamerad hat sich auch hinter einem Baum versteckt.

Übrigens! Der Schwarzspecht ist das Wappentier des Spessarts.

Nach kurzem Exkurs in die Ornithologie folgen wir weiter dem Wirtschaftsweg, bis wir das zweite Einkehrziel erreichen, das "Waldhaus Seckmauern", das urig oberhalb von Seckmauern liegt. Dort gönnen wir uns eine herzhafte Hausmannskost.



Nach der Rast im Waldhaus, raffen wir uns auf, zum nächsten Abschnitt der Wanderung. Zunächst geht es erstmal durch das Dorf. Auf dem Weg stellen wir fest, dass es hier ein "Hundhinterlassungsproblem" geben muss. Wir haben noch in keiner Ortschaft so viele Schilder gesehen, die darauf hinweisen, die Hinterlassenschaften der Hunde bitte wegzuschaffen bzw. sie nicht dort ihr Geschäft verrichten zu lassen 🤷. Über was man sich so alles unterhält 😅.

Vom Ortsausgang laufen wir noch ein kurzes Stück hinunter zu Straße, überqueren diese und treffen auf ein hölzernes Pferd. Von dort geht es nach links den Berg nach oben. Wir wandern ein Stück oberhalb von Seckmauern entlang, bevor wir nach rechts den Berg hoch laufen und den längsten Anstieg (ca. 1,5 km und 150 HM) in Angriff nehmen. Nach gut und gerne 15 minütigem kontinuierlichem Bergauftrampeln 😰, haben wir es geschafft und stehen oben. Mittlerweile haben wir auch die bayrisch-hessische Grenze übertreten und sind wieder in Bayern. Der Wegweißer führt uns jetzt nach links und wir erreichen bald die Kunradslust mit der Karlshütte. Nun geht es nur noch abwärts, bis zum letzten Waldhaus, dem "Waldhaus Diana", es "läuft" sozusagen 😉.



Als wir eine kleine Mahlzeit und unseren Abschiedstrunk verzehrt haben, geht es zurück zum Parkplatz. Es ist stockdunkel und ich bin froh, die Stirnlampe eingepackt zu haben.


Schön wars! Danke an meine Weggefährten!


Fazit: Eine herrliche Wanderrunde, mit den 3 Waldhäusern als tolle Einkehrmöglichkeiten.

Zu beachten ist, dass die Waldhäuser nur mittwochs und sonntags geöffnet haben. Bitte immer die Öffnungszeiten auf den Homepages prüfen!


Einkehrmöglichkeiten:


Info:

Der Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung.


Werbehinweis:

Der Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung.

Die Inhalte und meine persönliche Meinung, die ich in diesem Beitrag wiedergebe, wurden nicht beeinflusst.


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